Sicherheit im Wohnmobil
Im Wohnmobil in den Urlaub zu fahren ist für viele Menschen ein Erlebnis. Doch damit eine Reise auch ein schönes Erlebnis bleibt und nicht zu einem Albtraum wird, spielt die Sicherheit eine große Rolle und darf auch nicht unterschätzt oder vergessen werden. Mit einigen technischen Maßnahmen und dem Wissen zu möglichen Gefahren ist schon viel erreicht.
Damit muss man als Camper rechnen
Wenn man mit einem Reisemobil in den Urlaub fährt, muss man sich immer Gewiss sein: man ist ein lohnendes Ziel für Verbrecher. Sei es das Wohnmobil selbst, welches einen hohen Wert hat, oder aber auch die vorhandene Ausstattung, Bargeld und andere Wertgegenstände, die auf die Reise mitgenommen wurden. Die Tricks die von den Verbrechern dabei angewendet werden, sind sehr vielfältig. Angefangen vom Überfall bei Nacht, falsche Polizisten, die zum Anhalten auffordern oder fingierte Pannen. Und auch mit einem Einbruch in das Wohnmobil muss man rechnen, wenn man dieses mal abstellt. Oft werden diese Art der Verbrechen auf Camper mit bestimmten Ländern in Verbindung gebracht. Doch hier darf man sich nicht täuschen lassen. Sicherlich gibt es in bestimmten Ländern, vor allem in Osteuropa ein erhöhtes Risiko Opfer einer Straftat als Camper zu werden. Doch ein Risiko besteht immer, auch wenn man zum Beispiel mit dem Wohnmobil in Deutschland unterwegs ist. Es kann jederzeit und überall passieren.
So kann man sein Wohnmobil schützen
Um es jetzt Einbrechern und generell Verbrechern schwer zu machen, bietet sich bei einem Wohnmobil die Verwendung von Zusatzschlösser an. Mit Zusatzschlössern kann man es einem Einbrecher deutlich schwerer machen. Auch bei einem Einbruch in ein Reisemobil besteht für Einbrecher immer auch eine Entdeckungsgefahr. Dementsprechend schnell muss es gehen. Zusatzschlösser, die man leicht montieren kann, können für eine höhere Sicherheit sorgen. Neben Zusatzschlössern bietet sich noch die Montage einer Alarmanlage in einem Reisemobil an. Denn kommt es dennoch zu einem Einbruch, löst die Alarmanlage mit einem lauten Ton aus. Damit kann man nicht nur selbst als Camper in den Nachtstunden gewarnt werden, sondern kann Einbrecher auch verjagen.
Das eigene Verhalten als Schutz
Empfehlenswert ist es aber auch, wenn man keine Wertgegenstände zur Schau stellt. So sollte man die Sicht auf Wertgegenstände immer verschließen. Möglich ist das zum Beispiel mittels Vorhänge. Das Risiko von einem Einbruch kann man auch durch das eigene Verhalten mindern. Dazu zählt zum Beispiel der richtige Aufstellort von einem Reisemobil in den Nachtstunden. Autobahnraststätten bieten sich zum Beispiel nur bedingt an, da dort Einbrecher als erstes nach einem lohnenden Ziel Ausschau halten. Aus diesem Grund sollte man möglichst auf Autobahnraststätten verzichten. Ein ruhiger Waldweg oder ein Parkplatz bietet sich eher an. Bei der Aufstellung von einem Wohnmobil sollte man nicht nur auf eine ruhige und abgelegene Lage achten. Sondern die Aufstellung sollte auch so erfolgen, dass man sofort mit dem Reisemobil losfahren kann. Zudem sollte man gerade in den Nachtstunden immer alles verschließen und auch die Alarmanlage im Reisemobil aktivieren. Am besten eignet sich natürlich ein geschlossener Campingplatz. Aber auch auf einem Campingplatz kann es immer wieder zu Diebstahl und Einbrüchen kommen. Es ist also immer Vorsicht geboten.
Weitere Schutzmaßnahmen die sich anbieten
Ein Wohnmobil sollte man täglich kontrollieren, dazu gehören insbesondere die Reifen. So kann man ein Reinfall auf angebliche Pannen vermeiden. Kommt es doch mal zu einer Panne, sollte man nicht den zufällig vorbeikommenden Pannendienst nehmen. Nicht selten handelt es sich hier nämlich um Betrüger. Wenn es noch um weitere technische Maßnahmen geht, empfiehlt sich noch in einem Reisemobil die Montage von einem Gasmelder. Das sorgt nicht nur für Sicherheit vor einem Gasleck, sondern auch wenn Verbrecher versuchen Gas einzuleiten. Leider kann man immer wieder von solchen Fällen lesen. Mit dem Gas wird der Versuch unternommen, die Camper außer Gefecht zu setzen. Beachtet man diese Hinweise zu Zusatzschlösser, Autobahnraststätten und mehr, steht einem sicheren Urlaub als Camper nichts mehr im Weg.
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